Orgonite, Heilsteine und Sternzeichen

Orgonite, Heilsteine und Sternzeichen

Jedes Sternzeichen versinnbildlicht einen einzigartigen und unersetzlichen Part im kosmischen Tanz der Energien, der sich in den unterschiedlichen Eigenschaften, Vorlieben und Lebenserfahrungen jener Menschen widerspiegelt, die unter dem Einfluß eines bestimmten Zeichens geboren sind. So liegt in jedem Sternzeichen ein spezifischer Aufgabenbereich verborgen, ein individueller Weg zu dem universellen Ziel innerer und äußerer Erfüllung und Ganzheitlichkeit.

Edelsteine sind jene „Geschöpfe“ aus dem Reich der Materie, die über ihre Schwingungen den direktesten Bezug zu den Sternzeichen und den Planeten unseres Sonnensystems aufweisen und unserer Seele die Botschaft der Sterne übermitteln können.

In vielen Überlieferungen finden sich Angaben darüber, welche Edelsteine den Sternzeichen zuzuordnen sind. Studiert man sie eingehender, werden jedoch sehr unterschiedliche Auffassungen deutlich, und der Laie steht bald verwirrt vor einer Vielzahl von Zuordnungen, die oft sehr widersprüchlich erscheinen. Aber mit Hilfe einiger astrologischer Kenntnisse und etwa Wissen über die Wirkungen der einzelnen Edelsteine, werden wir hier bald viele aufschlußreiche Beziehungen entdecken können. Die grundlegende Charakteristik eines jeden Sternzeichens kann sich bei jedem Menschen auf unterschiedliche Art und Weise ausdrücken, ähnlich wie sich über einer Grundmelodie eine Vielzahl von Variationen erheben kann. Auch bei einer Weiterentwicklung des Menschen ändert sich die Ausdrucksform seines Sternzeichens. Die Schwingungen bestimmter Edelsteine korrespondieren mit diesen verschiedenartigen Aspekten im Ausdruck eines Zeichens und wirken somit unterstützend und fördernd darauf ein. Einige Edelsteine stellen eine Ergänzung oder einen Ausgleich dazu dar, manche unterstützen die Verwirklichung der Ziele in der Welt und wiederum andere fördern die spirituelle Entwicklung.

Bei der Auswahl eines Orgoniten ist es gut, auf Ihre innere Stimme zu hören – eine Intuition, die normalerweise für Sie auswählt, was Sie in einem bestimmten Moment oder in einem bestimmten Abschnitt Ihres Lebens brauchen. Unsere Orgonite enthalten Heilsteine, die der strahlenden positiven Energie aus dem Orgonit ihre Kraft bzw. Schwingung verleihen. Dies gilt auch für unsere Orgonite.

Widder

Widder 21.3. – 20.4.

Planet: Mars

Element: Feuer

Heilsteine: Rubin, Amethyst, Aquamarin, Aventurin, Karneol, Citrin, Achat (feurig), Granat, Jaspis, Hämatit

Im Widder, dem Zeichen des Neubeginns, finden wir den ursprünglichen Lebensimpuls, den Aufbruch der Kräfte. Der Widder ist ein positiver Willensmensch. Unbefangen und unbekümmert geht er an immer neue Taten heran, übersprudelnd vor schöpferischer Energie und Enthusiasmus und dem unerschütterlichen Glauben, daß alles möglich und machbar ist.

Er setzt seine Tatkraft für reale und greifbare Ziele ein, er ersinnt Nützliches, setzt Reformen und Verbesserungen durch, die andere Menschen kaum für möglich gehalten hätten. Dabei beweist er viel kämpferischen und sogar heldenhaften Mut.

Neben seinem jugendlichen Elan, der ihm oft bis ins Alter erhalten bleibt, begegnen wir beim Widder-Geborenen jedoch auch einer verborgenen Unsicherheit. Nicht selten zeigt er sich recht unbedacht und unreif oder sogar agressiv. Er gleicht in dieser Hinsicht einem Jugendlichen, der die Geborgenheit seines Heims zum ersten Mal verläßt und nun ganz auf sich selbst gestellt das Leben als eine Art Gegner betrachtet, an dem er seine Kräfte messen kann und den es zu bezwingen gilt.

So findet der Widder auch in erfolgreichem Handeln seine Bestätigung, wobei es ihn besonders befriedigt, wenn er einen Konkurrenten übertreffen konnte. Hat er ein Ziel erreicht, hält er gleich nach dem nächsten Ausschau. Er möchte der Erste und Beste sein. Sein Ehrgeiz und seine Ungeduld führen jedoch nicht selten dazu, daß er losprescht, ohne die Folgen seiner Handlungen durchdacht zu haben. Auch neigt er dazu, die Gefühle und Wünsche seiner Mitmenschen einfach zu überrennen.

Sein Tatendrang kann zu einer Flucht werden, die ihn von der Begegnung und Auseinandersetzung mit sich selbst, mit seinen Agressionen, Schwächen und Ängsten bewahren soll. Als Mensch, dessen größte Kraft in seinem Willen liegt, verbirgt sich seine größte Angst in der Machtlosigkeit dieses Willens. Er fühlt sich unbehaglich, sobald er die Zügel nicht mehr in Händen hält, das Geschehen nicht mehr mit seinem Willen beeinflussen kann. Es fällt ihm deshalb schwer, sich vertrauend hinzugeben. Hingabe ist für ihn häufig gleichbedeutend mit Untätigkeit oder gar Schwäche.

So liegt die größte Lernaufgabe für den Widder in der Entwicklung des Vertrauens in einen höheren Willen und eine höhere Macht, in der Erkenntnis, daß er schon immer aus diesen Quellen geschöpft hat, um sich nun bewußt damit zu verbinden. Sobald der Widder den göttlichen Energien erlaubt, durch ihn zu wirken, und lernt, in Einklang mit den Kräften der Evolution zu handeln, kann er befreiend und erneuernd wirken wie kein zweites Zeichen des Tierkreises. Er kann in pionierhafter Arbeit spirituellen Ideen zum Durchbruch verhelfen und er bringt Beweglichkeit und Lebendigkeit, Licht und frischen Wind in überholte und festgefahrene Strukturen, die eine Höherentwicklung den Menschen behindern.

In seinem persönlichen Leben findet er nun auch den Mut, seinen inneren Ängsten und Schwächen zu begegnen und sie durch Liebe und Verständnis zu erlösen.

 

Stier

Stier 21.4. – 20.5.

Planet: Venus

Element: Erde

Heilsteine: Smaragd, Aquamarin, Azurit, Lapis Lazuli, Tigerauge, Achat, Aventurin, Citrin (braun-gelb), Kristall, Chalcedon (blau-weiß), Rosenquarz, Unakit

Im Zeichen des Stiers finden wir die innere Sammlung der Kräfte. Er repräsentiert die Fruchtbarkeit der Erde und besitzt in seiner Wesensart eine innere Beziehung zu den Lebensgesetzen unserer Erde – dem sich langsam entfaltenden, organischen Wachstum in der Natur, das durch alle Widerstände hindurch mit geduldiger Beharrlichkeit seinem Ziel entgegenstrebt und in dem Erblühen von Schönheit, Kraft und Fülle seine Verwirklichung findet.

Der Stier will sich im Sein verwurzeln, er braucht sicheren Boden unter den Füßen, auf dessen Grundlage er sich mit allen Sinnen und seinem ganzen Gemüt dem Leben öffnen, es berühren, genießen und auf seine eigene Art und Weise begreifen und gestalten kann. Tief in ihm lebt der Wunsch, die Schönheit und Fülle des Lebens unverändert festzuhalten, sie zu hüten und zu bewahren.

Der Stier weiß, daß alles im irdischen Geschehen seine Zeit und seinen Raum braucht, um zur vollen Entfaltung zu gelangen. So braucht auch er selbst Zeit und Muße, die Dinge in sich reifen zu lassen und neue Eindrücke zu verarbeiten. Er ist erdverbunden und tatkräftig. Was er anpackt, muß einem nützlichen Zweck dienen. Meist brauchen Stiere länger als die Vertreter anderer Sternzeichen, um „in die Gänge zu kommen“. Sind sie aber einmal in Fahrt, entfalten sie zähe Ausdauer, Beharrlichkeit und Geduld, mit denen sie alle Widerstände meistern und nicht innehalten, bis sie ihr Ziel erreicht haben. Sie Sinnlichkeit des Stiers ist froh und unkompliziert und er besitzt eine tiefe Lebensfreude, die sich am Genießen der Natur und der schönen Dinge im Leben orientiert.

Da er nach Beständigkeit sucht, spielt in seinem Leben die materielle und emotionale Sicherheit eine herausragende Rolle. Dieses Bedürfnis nach Dauerhaftigkeit erklärt auch, warum wir beim Stier häufig besitzergreifende Tendenzen feststellen können. Der Stier leidet schnell unter Verlustängsten. Dann hält er mit der ihm eigenen Beharrlichkeit am Gewohnten fest. Veränderungen können ihn so seht beunruhigen, daß er alles Neue zuerst einmal ablehnt. Dies führt nicht selten zu einer Einengung seines Horizonts. Hier muß der Stier lernen, sich den natürlichen Wachstumsprozessen anzuvertrauen, die in ihm selbst wie in allem Lebendigen wirken und die ihn zu einer weitaus größeren Fülle und Zufriedenheit führen können, als sein ängstliches Festhalten am Vertrauten und Absichern des Erworbenen.

Schließlich läßt gerade diese tiefverwurzelte Sehnsucht nach Dauerhaftigkeit den Stier nach jenem Bereich des Lebens suchen, der jenseits aller Veränderung liegt und der den unwandelbaren, sicheren Grund für das Wachsen und Gedeihen allen Lebens darstellt.

Hat der Stier diesen „göttlichen Urgrund des Seins“ in sich gefunden, kann er wie kein anderer dafür sorgen, daß alle evolutionären Prozesse auf einer stabilen Grundlage ruhen. Sein Beispiel kann die Menschen lehren, daß allein organisches Wachstum im Einklang mit den Lebensprozessen in der Natur dauerhafte Resultate ermöglicht, die überdies im großen Zusammenhang der Schöpfung ihren Sinn und ihre Nützlichkeit beweisen.

Zwillinge

Zwillinge (21. 5. – 21. 6.)

Planet: Merkur

Element: Luft

Heilsteine: Achat, Aquamarin, Citrin, Obsidian (grün), Tigerauge, Bernstein, Chalcedon (blau-weiß), Kristall

Zwillinge begegnen dem Leben mit einer beinahe kindlichen Offenheit und Neugier – wach, quicklebendig, interessiert. Unter dem Einfluß dieses Zeichens möchte der Mensch seine Erlebnissphäre ausdehnen. Da gibt es so vieles, was Wert ist, erlebt, berührt und wahrgenommen zu werden, überall gibt es etwas Neues und Interessantes zu entdecken, zu lernen und zu erfahren. So ist das Wesen des Zwillings auf Austausch und Kommunikation angelegt. Er möchte sich mit-teilen und teil-haben an den Geschehnissen in seiner Umgebung und in der Welt. Sein Medium ist die Sprache. Sie ist sein Instrument, das er meisterhaft beherrscht. In ihr kann er nicht nur seinen Erfahrungen und Erkenntnissen Ausdruck verleihen, er kann mit Worten erschaffen und bauen, wie andere mit ihren Händen. So finden wir hier den Dichter, der den besonderen, flüchtigen Duft jedes Erlebnisses ebenso ver-dichtet wie die abstrakten Erkenntnisse des Geistes und sie auf diese Weise festhalten und vermitteln kann. Dies gibt dem Zwilling einen gewissen Halt inmitten der Vielfalt und Veränderlichkeit des Lebens. Der Zwilling weiß wie kein anderes Zeichen um die Relativität des Seins. Raum und Zeit sind veränderliche Werte und der rege Verstand eines Zwillings ist in der Lage, die Dinge von den unterschiedlichsten Gesichtspunkten aus zu betrachten. Häufig reizt es ihn, die verschiedenen Denkmöglichkeiten durchzuspielen, ohne sich jedoch selbst auf eine bestimmte Meinung festzulegen. Sein Verstand hat etwas spielerisch-unverbindliches und er entwickelt stärker als die meisten anderen Zeichen eine gewisse Distanz auch zu sich selbst, die losgelöst ist von Emotionen und gefühlsmäßigen Verwicklungen. So hilft die Zwillingsenergie im Tierkreis Einseitigkeit zu vermeiden; sie öffnet immer wieder für neue Gedanken, neue Menschen und neue Erfahrungen. Doch kann der Drang des Zwillings nach neuen Anregungen auch leicht zu einer Zersplitterung im persönlichen Leben führen. Die Vielfalt seiner Interessen mag die Unfähigkeit überdecken, sich tiefer auf etwas einzulassen. Oft genug verdrängt sie auch das Gefühl innerer Leere, das immer dann entsteht, wenn wir uns zu sehr im äu0eren Leben verlieren. Da die Zwillinge nur schwer eine stabile Basis in sich selbst finden, steht häufig auch ihr Selbstwertgefühl auf wackeligen Beinen. Ein Zwilling, der das tiefere Potential seines Zeichens noch nicht entwickelt hat, kann dazu neigen, diesen Mangel hinter Ironie, Kritik und oberflächlicher Streitlust zu verbergen.Tief in jedem Zwilling lebt jedoch die Sehnsucht, in die ungeteilte Ganzheit zurückzufinden, in der die Gegensätze enthalten und zugleich aufgehoben sind.So liegt für den Zwilling die Erlösung in der Erkenntnis, daß das ganze, vielfältige Spiel der Schöpfung im göttlichen Sein wurzelt und in ihm enthalten ist. Erst wenn er diese Erkenntnis verwirklicht hat, wird er innere Ruhe finden, ohne seine Lebendigkeit zu verlieren. Dann kann er zum Merkur, zum „Götterboten“ werden, unter dessen Herrschaft das Zeichen der Zwillinge steht. Er kann als Kanal göttlicher Botschaften dienen und den Menschen vermitteln, daß die Schöpfung aus Freude an der Vielfalt entstanden ist. Auch kann er aufzeigen, daß wir uns aus Verwicklungen ergeben und am Tanz des Lebens in Liebe und Freiheit teilhaben können, sobald wir die ungeteilte Einheit, die Basis allen Lebens ist – bewußt auch zu unserer Basis gemacht haben.

Krebs

Krebs (22. 6. – 22. 7.)

Planet: Mond

Element: Wasser

Heilsteine: Bernstein, Karneol, Chalcedon, Smaragd, Rubin, Achat (feurig, Zweig, Moos), Jaspis, Aventurin, Mondstein

Im Krebs begegnen wir der empfänglichen Seele, dem Prinzip des Weiblichen, das sich öffnet und hingibt, um den schöpferischen Samen zu empfangen. Es ist der Schoß der All-Mutter, der den Keim des Lebens in sich aufnimmt und sein Wachsen und Gedeihen liebevoll hütet, nährt und schützt.

Dieses Prinzip schwingt im Krebs gleich in zweifacher Hinsicht mit: einmal als Sehnsucht nach Geborgenheit, nach einem Aufgehobensein im ursprünglichen, mütterlichen Schoß, und zum anderen als Fähigkeit zu fürsorglicher Liebe, als Bereitschaft zu verstehen und zu helfen, als Impuls das Leben zu hüten und zu pflegen.

Krebsmenschen erleben die Welt vorrangig über das Gefühl. Sie erleben unmittelbar und direkt. Die große seelische Empfänglichkeit dieses Zeichens öffnet den Menschen für die Welt der archetypischen Bilder, der Träume, Gefühle und Ahnungen, aber auch für göttliche Visionen aus der Tiefe des Unbewußten. Sie macht ihn beeindruckbar und verleiht ihm ein empfindsames Einfühlungsvermögen in das Wesen und die Bedürfnisse anderer Menschen. Doch macht sie ihn gleichzeitig weich und verwundbar, wogegen sich mancher Krebs mit einer harten Schale zu schützen sucht.

Seine reiche Phantasie und ausgeprägte Vorstellungskraft befähigen den Krebs zu künstlerischem Gestalten. Fühlt er sich verletzt, benutzt er diese Gaben jedoch häufig dazu, in eine Phantasiewelt zu flüchten, die ihm gibt, was ihm die harte Realität verweigert. Der Krebs braucht eine freundliche, wohlwollende Atmosphäre, um sein Potential an positiven Kräften entfalten zu können. In einer feindlichen Umgebung kann er sich hilflos wie ein Kind fühlen. Zurückweisungen und menschliche Enttäuschungen verkraftet er nur schwer, denn er investiert in seine Beziehungen sehr viel Gefühl und hat daher mehr zu verlieren als andere Menschen.

Sehr wichtig ist dem Krebs-Geborenen ein behagliches Heim. Er sucht Schutz im Schoß der Familie, die er fürsorglich umhegt. In seiner Zuneigung ist er unerschütterlich, doch hat er große Angst vor dem Verlassenwerden. Jede Ablösung hinterläßt Wunden, die nur langsam heilen. Nicht selten entwickelt der Krebs unerwarteten Ehrgeiz. Dieser soll vor allem sein Gefühl der Unzulänglichkeit in einer Gesellschaft kompensieren, die das männlich-aktive Prinzip so stark in den Vordergrund stellt.

Die Krebsmenschen müssen in erster Linie das Vertrauen entwikkeln, daß die „kosmische Mutter“, die sich als weiblicher Aspekt des Göttlichen in den Kräften der Fruchtbarkeit manifestiert und alles Leben im Universum schützt und nährt, auch in ihnen und durch sie wirkt. In diesem Vertrauen liegt die eigentliche Heimat des Krebses. Hat er sie gefunden, so kann er sich und anderen Wesenstiefen erschließen, aus denen dem Menschen immer neues Leben entgegenströmt.

Das Krebsprinzip kann uns zeigen, daß erst durch den natürlichen Wandel Leben geboren wird und daß wir ein enormes Potential an lebenspendender Energie erschließen können, wenn wir mit den Kräften des Lebens und mit unseren Gefühlen fließen, anstatt sie zu beherrschen, abzublocken oder zu verdrängen. Es kann uns den Wert der weiblichen Energien in jedem Menschen offenbaren in einer Welt, die zu sehr in den männlichen Pol gegangen und infolgedessen einseitig geworden ist.

Löwe

Löwe (23. 7. – 23. 8.)

Planet: Sonne

Element: Feuer

Heilsteine: Tigerauge, Rubin, Bernstein, Karneol, Citrin, Smaragd, Achat (feurig), Granat, Obsidian (rot), Kristall , Topas

Das Zeichen des Löwen steht unter der Herrschaft der Sonne, aus deren Symbolik sich die Löwe-Charakteristik am deutlichsten erklärt. Die Sonne ist der feststehende Mittelpunkt, um den die Planeten ihre Bahnen ziehen. Sie sendet ihre wärme- licht- und lebenspendenden Strahlen unablässig hinaus in die Welt. So lebt auch der Löwe aus einem Mittelpunktsgefühl heraus.

Lebensbejahend, selbstbewußt, in sich zentriert und von sich selbst überzeugt, strahlt er Herzenswärme und Kraft aus. Er steckt voller Lebensfreude und Optimismus und vermittelt Sicherheit. Ganz selbstverständlich erwartet der Löwe-Mensch viel vom Leben. Seine Pläne gehen oft ins Großartige, zuweilen auch ins Überdimensionale. Doch liebt der Löwe nicht allein äußeren Glanz, sondern vor allem die innere Dankbarkeit und Wärme der Menschen, die er aus der reichen Fülle seines Herzens beschenkt.

Als unabhängige Persönlichkeit will er die Richtung seiner Handlungen selbst bestimmen. Er hat das Bedürfnis, Neues zu schaffen und zu erzeugen, kann seine schöpferische Kraft jedoch nur in freier und selbständiger Arbeit optimal entfalten. Der Löwe tut was er persönlich für richtig hält und gewinnt seine Mitmenschen allein durch sie suggestive Kraft seiner Persönlichkeit. Er bleibt immer aufrichtig und fair. Von seiner Veranlagung her ist der Löwe kein ausgesprochener Arbeiter. Er legt sich gerne auch mal auf die faule Haut, um das Leben zu genießen. Seine Fähigkeit, zu delegieren, ohne die Fäden aus der Hand zu geben, kommt ihm hierbei sehr entgegen.

Löwemenschen empfinden den Einfluß der Sonnensymbolik auf ihr Wesen wie eine stille Aufforderung, ihr zu entsprechen. Doch nicht jeder Löwe kann diesem Anspruch genügen. Einen Löwen, der noch nicht zu seiner Mitte gefunden hat, um natürlich und spontanaus diesem Zentrum der Liebe und der Kraft zu leben, erkennen wir schnell an seiner Abhängigkeit von Bewunderung und Bestätigung. Auch betont er gern die Wichtigkeit seiner Person und seiner gesellschaftlichen Rolle. Damit versuchen viele Löwen ein nagendes Gefühl der Minderwertigkeit zu überdecken, das aus der Diskrepanz zwischen innerem Anspruch und äußerer Verwirklichung entsteht. In diesem Fall mögen dem Löwen Beifall und Bewunderung wichtiger sein als die tatsächliche Leistung. Häufig treibt er auch mit seinen Kräften Raubbau, um seine „Potenz“ im weitesten Sinne des Wortes immer wieder zu beweisen. Vor Erschütterungen, Niederlagen und Leiden weicht er am liebsten aus und er kann überempfindlich auf alles reagieren, was seinen Stolz und seine Würde verletzt. Seine Ich Bezogenheit läßt ihm darüber hinaus wenig Raum für einfühlendes Verständnis, das er durch sein dominierender Verhalten zu ersetzen sucht.

Hier muß der Löwe lernen, unabhängig von der Anerkennung durch andere zu seinem ureigensten Wesen zu finden, zu schauen, was als tiefster und innerster Wunsch in ihm lebt, um sich hierin anzunehmen, auch wenn er keinerlei Beifall dafür erntet. Dieses Einigsein mit sich selbst führt ihn zu seiner Mitte und erschließt ihm eine Quelle unerschöpflicher Kraft.

Der Löwe kann nun aus der Tiefe des Seins authentische Botschaften des inneren Lehrers und Meisters empfangen und schöpferischgestaltend nach außen tragen. Er kann zu einem Mitschöpfer werden, der dem Leben der Menschen den goldenen Glanz innerer und äußerer Fülle erschließt. Wie das Symbol seine Zeichens kann er für alle Wesen – Wärme, Licht und Liebe ausstrahlen, so daß sie sich optimal entfalten und zu ihrer eigenen Mitte finden können.

Jungfrau

Jungfrau (24.8. – 23.9.)

Planet: Merkur

Element: Erde

Heilsteine: Olivin, Bernstein, Karneol, Citrin, Granat, Achat (Moos), Obsidian (violet), Sodalith, Jaspis, Tigerauge, Lapis lazuli, Amethyst

Im Zeichen der Jungfrau begegnet uns die Suche nach Reinheit und Vollendung. Jungfraumenschen möchten die Wahrheit jenseits subjektiver Empfindungen erkennen, um sich sodann in Reinheit und Einfachheit an die Kräfte des Universums anzuschließen. Sie haben einen besonderen Zugang zu den Ordnungsprinzipien, die die Welt im innersten zusammenhalten, und es ist ihnen ein tiefes Anliegen, die Gesetze und Regeln dieser inneren Ordnung sachlich und unvoreingenommen zu beobachten und zu erforschen. Die ewigen Fragen nach dem Woher und Wohin des Lebens, dem Wie und Warum seiner Phänomene sind in ihnen besonders lebendig.

Die Jungfrau weiß um die gegenseitige Abhängigkeit und Wechselwirkung zwischen allen Erscheinungen des Lebens. Sie weiß infolgedessen um ihre eigene Abhängigkeit von menschlichen, gesellschaftlichen und universalen Gesetzen und Kräften und beugt sich freiwillig den Erfordernissen der Pflicht, um mit der ihr eignen Disziplin und Sachkenntnis einem größeren Ganzen zu dienen. In gelebter Verantwortung gewinnt sie das Gefühl kosmischer Verbundenheit zurück, das ihr durch ihren allzu sachlichen und kritischen Verstand leicht verloren gehen kann.

Die meisten Menschen dieses Zeichens besitzen auch in äußeren Dingen eine ausgeprägte Ordnungsliebe. Planmäßig setzen sie ihren Sinn für Systematik und Methodik dazu ein, bei jedem Problem den rationellsten und gangbarsten Weg zu finden. Und wo andere nur den großen Zusammenhang sehen, erkennen sie, wie wichtig selbst das kleinste Detail sein kann, wenn das Ganze harmonisch funktionieren soll. Typisch ist auch ihr Fleiß und ihre stille, selbstverständliche Pflichterfüllung, bei der sie ihr Ich hinter einer Aufgabe zurückstellen. Weitere Merkmale der Jungfrau sind Sachlichkeit und Reinlichkeit. In ihren Augen sollen Gefühle nicht die Kompetenz trüben, und sie weiß, daß der Körper Hege und Pflege braucht, da Inhalt und Form letztendlich identisch sind. Darüber hinaus besitzt die Jungfrau oft ein ausgeprägtes Sprachgefühl. Wohlgesetzte Worte können wie Musik in ihren Ohren klingen.

Die Jungfrau-Geborenen möchten ihre Gefühle und die Ereignisse ihres Lebens immer in der Hand behalten, um seinen Gewalten und Kräften nicht hilflos ausgeliefert zu sein. Vor dem Risiko der Hingabe an das Leben weichen sie nicht selten in Verhaltensrezepte aus, wie sie bei ihrer Suche nach einer sicheren Orientierung im Leben leicht in Prinzipien und Regeln steckenbleiben können. Auch kann ihr Realitätssinn mit einem Zug von Zynismus auf alles herabschauen, was Verstand und Sinne nicht zu erfassen vermögen. Damit aber verbaut sie sich den Zugang zu tieferen, spirituellen Erkenntnissen. Die Jungfrau sollte darauf achten, daß ihre Liebe zum Detail nicht zu einer Einengung ihres Gesichtsfeldes führt und daß sie sich aus ihrem übertriebenen Perfektionismus nicht immer nur auf das konzentriert, was nicht in Ordnung ist. Gelingt ihr dies nicht, läßt sie sich von Kleinigkeiten und Unregelmäßigkeiten allzu leicht stören und äußert ihre Unzufriedenheit in nörgelnder Kritik.

Die Jungfraumenschen müssen vor allem lernen, den ordnenden Prinzipien des Universums zu vertrauen, die auch ihr Leben bestimmen und in deren Rahmen die Bruchstücke ihres Lebens ihren inneren Zusammenhang und ihren angemessenen Stellenwert erhalten. Dann kann die Jungfrau die Menschen Achtung gegenüber den Gesetzen des Universums und des Lebens lehren und ihnen helfen, zu einem Einklang mit der ursprünglichen, kosmischen Ordnung zurückzufinden. Hierin liegt die besondere Fähigkeit der Jungfrau-Geborenen zu heilen und zu dienen. Auch können sie mit ihrem Realitätssinn und analytischen Verstand spirituelle Erkenntnisse praktisch umsetzen und den Wert von Methoden und Ritualen auf dem Weg zur Vervollkommnung aufzeigen.

Waage

Waage (24.9. – 23.10.)

Planet: Venus

Element: Luft

Heilsteine: Ametrin, Aquamarin, Aventurin, Smaragd, Lapis lazuli, Lepidolith, Mahagoni-Obsidian, Olivin, Jaspis, Rosenquarz, Magnezit (turquenit), Unakit

Im Waage-Prinzip finden wir das Streben nach harmonischer Vereinigung der Gegensätze in einer vollendeten Form, bei der alle Teile zu ihrem Recht kommen und sich gegenseitig ergänzen. Im menschlichen Bereich äußert sich dies im Wunsch nach der idealen Form des Zusammenlebens, das auf einem Austausch von Liebe beruht und bei dem jeder seinen unersetzlichen Part zu einem organischen Ganzen beiträgt.

Waage-Menschen sind immer unbewußt auf der Suche nach diesem Ideal. Sie tragen den Wunsch nach vollkommener Harmonie, Schönheit und Gerechtigkeit in sich, besitzen einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn und sind stets bereit, zu vermitteln, Spannungen auszugleichen und immer auch die andere Seite zu sehen, um ihr ebenfalls gerecht zu werden. Liebenswürdigkeit, Geselligkeit, Rücksichtnahme und ein aufrichtiges Bemühen um das Wohlergehen ihrer Mitmenschen sind weitere Attribute der Waage-Charakteristik.

Obwohl auch Waage-Menschen Individualisten sind, stellen sie ein harmonisches Zusammenleben über die Durchsetzung ihres persönlichen Egos und zeigen sich im allgemeinen sehr anpassungsbereit. Menschliche Beziehungen nehmen sie sehr ernst. Sie brauchen das „Du“ als Ergänzung, um sich vollständig zu fühlen, Dabei strebt die Waage auch in ihren persönlichen Beziehungen nach übergeordneter Harmonie, die frei ist von dem Drang, zu besitzen und zu beherrschen. Infolgedessen läßt sie sich emotional nicht allzu tief ein und mag sich nur schwer auf einen Partner endgültig festlegen.

Die mangelnde Fähigkeit, einen festen Standpunkt zu beziehen und Entscheidungen zu fällen, mag für die Waagemenschen auch in anderen Lebensbereichen zu einem Problem werden. Ihr Bedürfnis, mit allem und allen im Einklang zu leben, sowie ihr Gefühl für soziale Pflichterfüllung kann dazu führen, daß sie stets tun möchten, was ihre Mitmenschen gerade von ihnen erwarten. Dadurch erscheinen sie nicht selten schwankend, opportunistisch oder sogar unzuverlässig. Ihr starkes Bedürfnis nach Anerkennung und Sympathie kann diese Haltung noch verstärken.

Es gibt für den Waage-Menschen nichts Schlimmeres, als in einer gespannten, disharmonischen Atmosphäre leben zu müssen oder sich abgelehnt zu fühlen, Um dies zu vermeiden, ist er zu vielerlei Kompromissen bereit. Reibungen und Konflikten geht er nach Möglichkeit aus dem Weg und er scheut oft auch die innere Auseinandersetzung mit den eigenen Schwächen und Problemen.

Stattdessen betont der Waage-Geborene gerne seine äußeren Vorzüge und verläßt sich auf seinen beträchtlichen Charme und auf seine perfekte Beherrschung der Umgangsformen.

So ist er für die Waage wichtig zu erkennen, daß Harmonie nur von Dauer sein kann, wenn sie nicht allein auf äußerem Verhalten und auf gutem Willen beruht und daß Erfahrungen, die auf den ersten Blick negativ erscheinen, manchmal notwendig sind, um zu einer ursprünglichen Harmonie zurückzufinden. Zudem sollte sie sich bei ihren Handlungen und Enzscheidungen nicht von der Angst vor einem momentanen Sympathieverlust leiten lassen, sondern abwägen, was einer übergeordneten Harmonie dient und einen größeren Einklang mit den Kräften des Lebens und der Evolution herbeiführen kann.

Auf diese Weise kann sich die Waage in die kosmische Harmonie einstimmen. Sie kann anderen Menschen die Schönheit und den harmonischen Zusammenklang aller natürlichen Erscheinungen in der Schöpfung aufzeigen und einen wichtigen Beitrag zur Herstellung eine Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur leisten. Auch kann sie die Schönheit, die sie schaut, in Bildern, Musik oder anderen künstlerischen Formen zum Ausdruck bringen, In der höchsten Manifestation des Waage-Prinzips kann der Mensch hier jene allumfassende Liebe ausstrahlen, mit der eine neue Gesellschaft erbaut werden kann, in der Gerechtigkeit, Frieden und Harmonie herrschen.

Skorpion

Skorpion (24.10. – 22.11.)

Planet: Pluto

Element: Wasser

Heilsteine: Aquamarin, Smaragd, Granat, Obsidian, Rubin, Hämatit, Jaspis (rot), Achat, Amethyst, Mondstein

Skorpion ist das Zeichen der Transformation und Erneuerung. Hier begegnen wir tiefgreifenden Wandlungsprozessen mit dem Ziel, über sich selbst hinauszuwachsen und sich mit einem größeren Ganzen zu vereinen. Der Mensch wird hier in die völlige Identifikation mit seinen Gefühlen hineingeführt, in das unmittelbare Erleben der Kräfte, die in ihn wirken. Auch begegnet uns hier der Blick in die Tiefe, das Ergründen-Wollen der Hintergründe in dem Drang, die psychischen und kosmischen Kräfte, die unser Leben bestimmen, zu verstehen und zu beherrschen.

Der Skorpion mag keine Halbheiten, er will alles mit seinem ganzen Wesen durchdringen. Er ist zielstrebig und kann große Opfer auf sich nehmen, wenn es gilt, einer Sache auf den Grund zu gehen oder ein Unternehmen zu Ende zu führen. Was immer er beginnt, es ist ihm ernst damit. Er kann sich mit all seiner Kraft und mit aller Konsequenz einsetzen und er wagt Dinge, für die anderen bei weitem der Mut fehlt.

Diese Konsequent kann jedoch auch dazu führen, daß sich der Skorpion-Geborene in eine Sache verrennt und nun erleben muß, welche Macht seine eigenen Vorstellungen und Emotionen auf ihn ausüben. So wird er in Krisen hineingeführt, bis er einen Tiefpunkt erreicht hat, wo er loslassen muß, was er halten will und womit er sich identifiziert. Schließlich wird eine Transformation ausgelöst, die ihn nicht nur von seinen Abhängigkeiten befreit, sondern eine Geburt in ein neues, frößeres Leben bedeutet.

Für viele Skorpione spielt sich dieser Prozeß des „Stirb und Werde“ besonders deutlich im Bereich der Sexualität ab. Seine starken sexuellen Antriebe haben ihren tiefsten Ursprung in dem Drang des Skorpions, in der Vereinigung mit einem anderen Wesen über sich selbst hinausgetragen zu werden, die engen Grenzen seines Selbst zurückzulassen und in eine größere Einheit einzumünden – sich letztendlich mit dem göttlichen Ursprung aller Dinge zu vereinen, um sodann befruchtend und erneuernd auf das Leben der Menschen und der Gesellschaft einzuwirken.

Sein Bedürfnis nach Verschmelzung mit einer größeren Einheit wird ihm jedoch selten erfüllt, da er die dafür notwendige Hingabe leicht als ein Ausgeliefertsein erlebt. So schreckt er davor zurück, und sein Bedürfnis nach Verschmelzung wandelt sich in das Bedürfnis, andere von sich abhängig zu machen – in seine Macht zu bekommen, womit er sich nicht zu vereinigen vermag. Eifersucht und Mißtreuen sind häufig die Folge und nicht selten verletzt der Skorpion jene Menschen am tiefsten, die er am meisten liebt. Wird er zurückgewiesen, fällt es ihm sehr schwer, zu vergeben und zu vergessen.

Manche Skorpione suchen aus unbewußter Angst vor der manchmal schmerzhaften Transformation und vor dem Ausgeliefertsein an unbekannte Mächte jegliche Auseinandersetzung mit den Kräften ihres Unterbewußtseins zu vermeiden und weichen auch vor Veränderungen in ihrem äußeren Leben aus, wodurch ihre Entwicklung stagniert.

So ist er für den Skorpion von ausschlaggebender Bedeutung, daß er die in ihm wirkenden Kräfte bejaht und sich auf den tieferen Sinn seiner Sexualität besinnt. Die Krisen, in die er sich unbeweßt selbst hineinmanöveriert, sollte er als wichtige und wertvolle Läuterungsvorgänge wellkommen heißen. Schrittweise, Erfahrung für Erfahrung kann ihn dann die Kraft der Transformation aus inneren wie üu0eren Abhängigkeiten befreien. Er kann die Energien, die ihn zuvor beherrschten, nun bewu0t einsetzen, kann zu einem Meister des Tantra werden, der sich den Zugang zu den regenerierenden und schöpferischen Kräften des Lebens erschlossen hat. Mit seinem Wissen um die Gesetze der Transformation kann er andere zu einer Befreiung und Wandlung führen und zu einem Geburtshelfer tiefgreifender, religiöser oder weltanschaulicher Erneuerung im menschlichen und gesellschaftlichen Leben werden.

Schütze

Schütze (23.11. – 21.12.)

Planet: Jupiter

Element: Feuer

Heilsteine: Amethyst, Azurit, Achat (blau), Chalcedon, Granat, Obsidian (Schneeflocke), Lapis lazuli, Rubin, Sodalith, Aventurin (grün), Falkenauge, Mondstein

Im Schützen treffen wir auf die Suche nach jener Wahrheit, die überall und zu allen Zeiten gültig ist. Der Schütze-Geborene ist erfüllt von dem Vertrauen, daß allem ein tieferer Sinn zugrunde liegt. Er ist an der Möglichkeit einer Höherentwicklung des Menschen interessiert und bemüht sich auch selbst, höher hinaufzusteigen im geistigen Verständnis von Gott und der Welt und den inneren Zusammenhängen des Lebens. Aus seinen Erkenntnissen entwickelt er konstruktive und soziale Lebensphilosophien. So geht es in diesem Zeichen dem Menschen vorrangig um das Wohl und Gedeihen des Ganzen, nicht so sehr um die Erfüllung selbstbezogener Wünsche.

Das expansive, bewußtseinserweiternde Prinzip des Schützen treibt ihn nicht selten in die Ferne: er möchte unbekannte Länder mit ihren fremden Kulturen erkunden oder auch die inneren Räume der Seele mit ihren Möglichkeiten kennenlernen. Seine Überzeugung, daß das Leben eine ungeahnte Fülle an Erkenntnis, Liebe und Freude bereithält, möchte er mit allen Menschen teilen. So kann er auch andere für die Suche nach Sinn und Ziel des Lebens begeistern und dabei Optimismus Lebensmut vermitteln.

Viele Schütze-Menschen betätigen sich in irgend einer Form im sozialen oder religiösen Bereich, wobei sie nicht selten ihrer Zeit vorauseilen und visionäre Ideen entwickeln. Geistige Freiheit und Unabhängigkeit sind ihnen sehr wichtig.

Der Schütze-Geborene ist seinem Wesen nach sehr aufgeschlossen. Er ist von Natur ausverantwortungsbewußt, loyal, ehrlich und großmütig. Seine Meinung äußert er recht unverblümt und er besitzt einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Trifft er auf Verhaltensweisen, die er als ungerecht empfindet, kann er äußerst unduldsam werden. Er kann entschlossen und furchtlos sein, wenn er von der Richtigkeit einer Sache überzeugt ist und er besitzt den Mut, sich offen zu seiner Meinung zu bekennen.

Häufig erwartet der Schützemensch selche Gradlinigkeit und Wahrhaftigkeit auch von anderen. Dies kann unter Umständen zu einem moralischen Hochmut führen, bei dem er dazu neigt, anderen sein eigene Wertvorstellung als Maßstab vorzuschreiben. Auch kann er übermäßig auf äußeren Rang und Titel bedacht sein oder sich Funktionen und Ämter zulegen, um sich und der Welt seine Wichtigkeit und Größe zu beweisen. Die Menschen dieses an und für sich so großzügigen Zeichens können sogar recht engstirnig und rechthaberisch werden, wenn sie allzu kleinliche etablierte Weltanschauungen und Dogmen zu ihren eigenen machen und diese vertreten.

So sollte der Schütze besonders darauf achten, daß er sein öffentliches Prestige und seine Rolle in der Gesellschaft nicht überbewertet, und daß ihn das Gefühl der eigenen moralischen Unfehlbarkeit nicht dazu verleitet, sich über andere zu erheben.

Wenn er sich auf seine natürlichen spirituellen Gaben besinnt, kann die gebende, verstehende und liebende Energie seines Zeichens in reichem Maße durch ihn fließen. Seine leidenschaftliche und begeisterte Suche nach dem Sinn des Lebens kann ihn zu der Erkenntnis universaler Zusammenhänge führen, Er kann in meditativer Versenkung und visionärer Schau göttliche Inspiration empfangen und als geistiger Lehrer anderen Menschen zu einem erfüllten Leben in der Erkenntnis und Verwirklichung göttlicher Weisheit und Liebe verhelfen.

Steinbock

Steinbock (22.12. – 20.1.)

Planet: Saturn

Element: Erde

Heilsteine: Bernstein, Karneol, Azurit, Fluorit, Granat, Olivin, Rubin, Jaspis, Obsidian, Kristall, Amethyst, Pyrit

Im Steinbock finden wir das Prinzip der Einschränkung, die zu einer Konzentration auf das Wesentliche führt. Es fordert dazu auf, all das loszulassen, was nicht wichtig und nicht wirklich ist, bis die reine Essenz, das eigentliche Wesen übrigbleibt. Aus dem Feilen und Schleifen am Wesenskern und dem Geschliffen-Werden durch die Widerstände des Lebens erwächst den Steinbockmenschen schließlich die unbestechliche Klarheit eines Kristalls.

Der Steinbock weiß besser als manch anderer um die Vergänglichkeit der Erscheinungen, und ihn beschäftigt die Frage, was angesichts der Endlichkeit werklich von Bedeutung ist. Er möchte durch Rückzug und Besinnung den Lauf der Zeit überschauen und sich auf die Ewigkeit ausrichten. Hierbei stößt er auf überpersönliche Gesetzmäßigkeiten, die die Zeiten überdauert haben. So begegnen wir im Steinbock auch dem Wissen um den Wert alter Traditionen und überlieferter Wahrheit.

Steinbockmenschen wollen aus eigener Kraft die Gipfel des Lebens erreichen. Über dem Alltäglichen stehend, in konzentrierter „Abgeschiedenheit“ möchten sie die Realität erkennen und der inneren Vollendung zustreben, um sodann die weltlichen Dinge mit Leichtigkeit zu meistern.

Der Steinbock braucht verantwortliche Aufgaben, aus deren Bewältigung er seine Befriedigung zieht. Er möchte seine Kraft für das Wohl des Ganzen einsetzen, für ein nützliches Werk, hinter dem seine Person weitgehend zurücktritt. In ihm paart sich vitale Zähigkeit und Belastbarkeit mit Wirklichkeitssinn und Pflichtgefühl. Ausdauernd, beharrlich und mit festem Schritt strebt er seinem Ziel zu. Er wächst an Widerständen und kann zu ihrer Überwindung ungeahnte Kräfte entwickeln.

Jedoch neigt der Steinbock auch dazu, sich selbst zu überfordern, weil er meint, nur durch erbrachtet Leistung Anerkennung, Liebe und Selbstachtung zu erlangen, Er kann das Leben und seine Pflichten so ernst nehmen, daß ihm darüber alle Fähigkeit zur Freude verloren geht. Sein Wissen um die Bedeutung althergebrachter Werte und das Bedürfnis, darin Sicherheit und Bestätigung zu finden, kann auch zu einer sehr konservativen Lebenseinstellung führen. Auch neigt er dazu, weltlichen Erfolg oder eine gesellschaftliche oder spirituelle Aufgabe über zwischenmenschliche Beziehungen zu stellen. Allem Gefühlsmäßigem und Gemütvollem gegenüber fühlt er sich leicht unsicher und unbeholfen, und nicht selten verbirgt er diese Unsicherheit hinter einer reservierten und kühlen Fassade. Dennoch ist der Steinbock-Geborene tiefer und dauerhafter Gefühle fähig. Er braucht nur sehr viel Vertrauen und Zeit, bevor er sich einem anderen Menschen öffnet.

Der Steinbock sollte erkennen, inwieweit der Leistungszwang und Leistungsdruck, unter dem er sich oft erlebt, tatsächlich einer äußeren Notwendigkeit entspricht, und wo er vielleicht deinem Ehrgeiz, seinem Bedürfnis nach Anerkennung und Einfluß oder einem Ausweichen Bedürfnis nach Anerkennung und Einfluß oder einem Ausweichen vor zwischenmenschlichen Gefühlen entspringt.

Lernt der Steinbock, durch Meditation und Innenschau sein inneres Alleinsein in ein All-eins-Sein zu verwandeln, kann er wie ein klarer Kristall die unerschöpflichen Kräfte des Universums aufnehmen und weiterleiten und zu einer Quelle der Wahrheit und des Lichts für seine Mitmenschen werden. Mit seinem Wirklichkeitssinn, seiner Beharrlichkeit und Konsequenz kann der Steinbockmensch an einer Umwandlung der im Materiellen verhafteten Welt arbeiten und als verantwortungsbewußter Träger großer, überpersönlicher Aufgaben dem Licht zu einer neuen Geburt verhelfen. Auch kann er Werkzeug sein, um die uralte, unvergängliche Weisheit der Menschheit zu bewahren und in unserer Zeit neu zu beleben. Es ist sicher kein Zufall, daß viele spirituelle Meister, die inmitten der Welt tätig waren und sind, unter dem Zeichen des Steinbocks geboren wurden.

Wassermann

Wassermann (21.1.. – 19.2.)

Planet: Uranus

Element: Luft

Heilsteine: Aquamarin, Amethyst, Bernstein, Obsidian (blau), Fluorit, Falkenauge

Im Zeichen des Wassermanns will der Mensch alle einschränkenden Bindungen hinter sich lassen und in immer neue, unbekannte Weiten des Daseins vordringen. Losgelöst von aller Erdenschwere möchte er sich frei in die Lüfte erheben, eine Distanz erreichen, aus deren Perspektive er erkennt, daß wir alle Teil eines riesigen Ganzen sind. So macht er den Sprung von persönlichen zu allgemein-menschlichen, universalen Interessen.

Wir finden hier den Erneuerer, der die enggewordenen Strukturen des Gewohnten durchbricht, den Wegbereiter zu einem besseren und freieren Leben in einer humaneren Gesellschaft. Unter seinem Einfluß vollziehen sich technische, politische und weltanschauliche Umbrüche und wir begegnen dem Erfinder, dem Reformer, dem Freidenker, der dem langsameren Gang der Zeit vorauseilt und Veränderungen initiiert. Teamgeist und gemeinsames Arbeiten an der Verwirklichung zukunftsorientierter Ideen entwickeln sich unter dem Wassermann-Prinzip in optimaler Weise.

Die Wassermann-Geborenen streben in ihrem persönlichen Leben nach größtmöglicher Freiheit und Unabhängigkeit. In heiterer Souveränität möchten sie über den Dingen stehen, unverwickelt und doch mit allem verbunden. Sie pflegen ihren eigenen, individuellen Lebensstil und kümmern sich wenig um Konventionen. Sie haben einen spontanen, originellen und lebhaften Geist und überraschen ihre Mitmenschen mit immer neuen Ideen und intuitiven Erkenntnissen, über deren Treffsicherheit sie oft selber staunen.

Der Wassermann genießt es, Menschen kennenzulernen und Gedanken auszutauschen. Er ist aufgeschlossen und tolerant und begegnet dem Leben mit einer unvoreingenommenen, intuitiven Ursprünglichkeit. Oft verbringt er einen großen Teil der Zeit damit, seine Mitmenschen aufzuklären oder ihnen hilfreich zur Seite zu stehen. Sein Mitempfinden und seine Freundlichkeit sind überpersönlich, getragen von Menschlichkeit und Toleranz. Er arbeitet gerne in einer Gruppe von Menschen, die ein Ideal verwirklichen wollen. Auch mag er einer neuen Religion folgen, die gro0en Teilen der Menschheit neue Lebenskraft schenkt.

Die Menschen dieses Zeichens sollten jedoch darauf achten, daß sie sich mit ihren Träumen und Idealen nicht allzuweit von der Wirklichkeit entfernen. Auch kann es ihnen oft schwerfallen, sich unter den tausend Ideen, die ihnen durch den Kopf schwirren, für eine zu entscheiden und ihr bis zur Verwirklichung treu zu bleiben. So müssen sie vor allem lernen, die Begrenzungen der äußeren Realität anzuerkennen, ohne dabei ihre geistige Freiheit aufzugeben. Nur wenn sie über ihre großen Ideen die kleinen Pflichten des Alltags nicht vergessen, können sie in Harmonie mit allem Leben bleiben.

Das starke Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Freiheit und das Gefühl seiner Besonderheit kann beim Wassermann-Geborenen zwischenmenschliche Nähe und Bindungen erschweren. Es kann ihn in die Isolation führen und zum Außenseiter werden lassen, der seine Einsamkeit als Unverstanden-Sein interpretiert. Durch sein typisches Verlangen, sich über Probleme hinwegzugeben, wird er sich die eigentlichen Wurzeln seiner Schwierigkeiten kaum eingestehen. Er sollte erkennen, daß wirkliche Freiheit nur durch eine Auseinandersetzung und Aufarbeitung der eigenen Probleme möglich ist. Durch eine Überbetonung der intellektuellen Anlagen können Wassermann-Geborene manchmal auch den Zugang zu ihrer Intuition blockieren. Diese Menschen sollten lernen, unvoreingenommen nach innen zu hören und Vertrauen in ihre intuitiven Fähigkeiten entwickeln.

Hat der Wassermann das volle Potential seines Zeichens erschlossen, kann er durch bewußten intuitiven Kontakt mit dem alles durchdringenden, kosmischen Geist aus den Quellen universaler Erkenntnis schöpfen und das geistige Wasser des Lebens über die Menschheit ausgießen. Er kann als Bote und Vorreiter einer neuen Zeit Liebe und Weisheit auf die Erde bringen.

Fische

Fische (20.2.. – 20.3.)

Planet: Neptun

Element: Wasser

Heilsteine: Amethyst, Aquamarin, Fluorit, Achat (blau), Chalkopyrit

Fische-Bewußtsein will sich ausweiten und mit dem Leben verschmelzen. Dia Auflösung der trennenden Grenzen des „Ich“ soll den Menschen hier aus der isolierenden Einsamkeit in die Geborgenheit der Allverbundenheit führen, in der er teilhat an allem Lebendigen.

Fischemenschen sind gleichsam „durchlässiger“ als die Vertreter anderer Tierkreiszeichen, denn sie haben einen unmittelbaren Zugang zu den unbegrenzten Tiefen ihrer inneren Natur wie auch zu den Geheimnissen des äußeren Lebens. Dadurch erschließt sich ihnen vieles, was anderen verborgen bleibt. So fühlen sich viele Fische zu allem Metaphysischen, Jenseitigen oder Religiösen hingezogen. Sie sind in ihren Ahnungen und Träumen manchmal mehr zuhause als in der „realen“ Welt. Durch Hingabe an das Göttliche, Meditation oder praktizierten Glauben können sie sich leichter als andere mit dem kosmischen Ganzen verbinden. Mit ihrem sanftmütigen, einfühlsamen Wesen haben sie viel Verständnis für menschliches Leid. Sie sind selbstlos, liebe- und hingebungsvoll, sogar bereit, sich für andere aufzuopfern. Häufig findet man sie in sozialen, therapeutischen und anderen helfenden Berufen.

Diese Menschen erkennen intuitiv, daß Abtrennung durch Abwehr und Verneinung entsteht und haben von daher eine besondere Begabung, Umstände und Menschen zu akzeptieren wie sie sind. Sie neigen dazu ihre tiefsten Gefühle für sich zu behalten, können aber in der wohl wollenden, verständnisvollen Umgebung Gleichgesinnter aus sich herausgehen. In weltlichen Dingen sind sie nicht selten recht hilflos und ungeschickt. Dafür ist ihre Innenwelt um so reicher an schillernden Phantasien und Träumen, und viele entwickeln die Fähigkeit, sie in künstlerischer Form auszudrücken.

Ihre „Durchlässigkeit“ läßt sie besonders sensibel auf Gedanken und Empfindungen ihrer Mitmenschen reagieren. Auch für atmosphärische Schwingungen sind sie sehr empfänglich. Oft haben sie eine zarte, wenig vitale Konstitution. Wenn es ihnen nicht gelingt, sich den Zugang zu spirituellen oder religiösen Bereichen zu erschließen und darin Lebenssinn und Kraft zu finden, können sie haltlos werden, sich dem Leben hilflos ausgeliefert fühlen und unter seiner „Härte“ leiden. In falschem Selbstschutz flüchten sie sich dann möglicherweise in kindlich unverantwortliche Verhaltensweisen oder Selbstmitleid, das andere zur Schonung herausfordern soll. Ihre Wehrlosigkeit kann sich manchmal auch in einem passiven Mit-sich-Geschehen-Lassen ausdrücken, oder sie weichen vor Herausforderungen aus, verhalten sich unbestimmt und indifferent bis hin zur Unaufrichtigkeit. Durch ihre Flucht vor sich selbst und der Wirklichkeit laufen sie Gefahr, sich in allen möglichen Formen der Sucht zu verlieren. Manchmal entwickeln sie als Schutz vor dem Überfremdet-Werden sogar eine scheinbare Härte und Kälte.

Für die Entwicklung des Fischemenschen ist es entscheidend, ob er es wagt, seine subtile Empfindsamkeit und Durchlässigkeit anzunehmen. Damit setzt er sich zwar ach leidvollen und erschütternden Erfahrungen aus, doch kann er sich nur so den vielfältigen Erlebnismöglichkeiten seines Wesens öffnen. Lernt er zudem, fremde Vorstellungen und Ideale aufzugeben und nur auf seine eigene, innere Stimme hörend seine große Empfänglichkeit auf Gott zu richten, können ihm daraus tiefe Lebensfreude, selbstlose, angstfreie Liebe und Barmherzigkeit erwachsen. Dann ist er in der Lage, die tiefsten Geheimnisse des Lebens und des Universums zu erschließen. Im mystischen Erleben der Allverbundenheit kann er den Seinsgrund erfahren, aus dem heraus sich die Vielfalt der Erscheinungswelt entfaltet, um zu erkennen, daß er in Wahrheit niemals davon getrennt war. Dann kann er als Kanal für die göttliche Liebedienen, die auf alles, was sie berührt, heilsam wirkt.